„Was für ein trauriger Ort wäre die Welt ohne Wein! Sie wäre wie ein Gesicht ohne Lächeln und wie ein Fest ohne Willkommensgruß.“
(Original: Arthur James Balfour)
Meine Liebe zum Wein wurde mir sozusagen …und Gott sei es gedankt… in die Wiege gelegt. Wie im Familienbetrieb üblich, sind wir von Kindesbeinen damit aufgewachsen, im Weinberg und bei anderen anfallenden Arbeiten mitzuhelfen.
In einem Wein-Jahr kommt so schnell für den Winzer & die Winzerin keine Langeweile auf. Es startet mit dem Rückschnitt der Rebstöcke. Bevor die Reben dann gebunden werden können, bringt der Winzer seine Anlagen in Ordnung, indem er Drähte repariert bzw. nachspannt, Pfähle auf ihre Standfestigkeit überprüft und gegebenenfalls ersetzt. Bis in den Weinbergen nun die Seitentriebe heranwachsen, so dass sie am Einzelpfahl aufgebunden und in der Drahtanlage verwoben werden können, nutzt der Winzer die Zeit, um den mittlerweile „fertigen Wein“ des vergangenen Jahres abzufüllen. Ganzjährig werden die Weinflaschen je nach Gebrauch etikettiert, gekapselt und mit Prämierungen für den Verkauf ausgestattet. Mehr oder weniger von Beginn des Austriebes bis zum frühen Herbst sorgen der Winzer & die Winzerin in sich regelmäßig wiederholenden Abständen durch das Ausbringen von Pflanzenschutz dafür, dass weder die Blätter noch später die Trauben in den verschiedenen Wachstumsstadien von Schädlingen und Pilzen befallen werden. Zwischendurch werden immer wieder Bodenarbeiten wie zum Beispiel das Aufgrubbern und Mulchen sowie Laubarbeiten (Entblättern…..) erledigt. Im Herbst ernten der Winzer & die Winzerin dann – sofern die Natur es gewollt hat – ihrer Mühe Lohn: goldene, zuckersüße Weintrauben für einen goldigen, lieblich schmeckenden Mosel-Wein, dessen individuelle Feinheiten und Besonderheiten es durch mühevolle Arbeit im Weinkeller heraus zu arbeiten gilt.
Natürlich durften wir als Kinder auch einmal ein Schlückchen Wein probieren …heute tue ich das mit größter Liebe & Leidenschaft.
Ich möchte auch Sie dazu einladen!